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Konzeption eines Printprodukts

Ina Pfingst | Januar 2020

Lesen Sie hier, wie sich die Erstellung von Printprodukten richtig lohnt.

Printprodukte planen: So werden Sie gelesen

Messesaison ist Printsaison. Gerade auf Endverbrauchermessen sind Printprodukte noch ein fester Bestandteil der Stände, aber auch im Tradebereich spielen Broschüren, Flyer, Faltkarten & Co. eine Rolle. Hier aber bereits deutlich gezielter und fokussierter. Richtig so!

Denn auch wenn wir Printprodukten ihre Wirkung keineswegs absprechen möchten so sind wir der Meinung, dass sich der meist recht hohe Invest nur dann auch lohnt, wenn hinter dem Printprodukt ein gutes Konzept steht. Folgende Fragen helfen Ihnen dabei.

Ziele

Mit jedem veröffentlichten Printprodukt wird ein bestimmtes Ziel verfolgt. Sei es, einen allgemeinen Überblick über die Destination und ihre Themen zu geben oder ein neues Produkt bzw. ein bestimmtes Thema zu erklären.

Fragen Sie sich also stets:

Welche Kernaussagen soll das Produkt vermitteln? Was ist die Marketingbotschaft des Printprodukts!

Externe Zielgruppen

Ganz wichtig ist die Betrachtung Ihrer Zielgruppe, also Ihrer Leserschaft. Halten Sie fest, an wen Sie Ihre Marketingbotschaft vermitteln möchten. Denn es macht einen immensen Unterschied, ob Sie sich nun an Endkunden Ihrer Hauptzielgruppe „Best Ager aus den Niederlanden“ richten oder an Ihre Tradekontakte in den USA. Die Zielgruppen haben ganz unterschiedlichen Informationsbedarf, den sie mit der Broschüre oder dem Flyer nun stillen möchten.

Bedenken Sie bei den Zielgruppen auch, dass gerade Tradekontakte immer seltener mit „schweren Taschen“ von einer Messe oder einem Workshop nach Hause gehen möchten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Kontakte über kleine, leichte oder digitale Informationen sehr dankbar sind.

Machen Sie sich daher klar:

Wer sind die anvisierten Leser? Welche Bedürfnisse haben diese an das Printprodukt?

Interne Zielgruppen

Sind wir mal ehrlich: Oft zielen Printprodukte auch auf politische oder interne Interessensgruppen Ihrer Destination ab. Nachvollziehbar, denn ein solches Produkt ist sehr anschaulich, die eingesetzten Ressourcen sind nachvollziehbar und es kann hervorragend „vorgezeigt“ werden. Zudem ist ein Printprodukt ein schönes Mittel, um Ihre Partner einzubinden und sich als Gesamtheit zu präsentieren. Beide Gruppen haben also Einfluss auf die Gestaltung Ihres Printprodukts, daher sollten Sie dies auch von vornherein mit einbeziehen und sich fragen:

Gibt es Bedürfnisse von internen Partnern oder seitens der Politik zu beachten? Haben diese Einfluss auf den Typ oder den Umfang des Produkts?

Vertrieb

Auch das schönste und informativste Printprodukt wird nicht gelesen, wenn es nicht richtig vertrieben wird. Bevor Sie also mit der Umsetzung beginnen sollten Sie überlegen, wie Sie die Faltkarte, den Sales Guide oder das Magazin an den Leser bringen. Wichtig dabei auch: Machen Sie sich Gedanken, ob Sie das Printprodukt auch digital anbieten möchten, zum Beispiel als PDF auf der Website oder in Mails als ergänzende Info im Follow-up.

Wichtige Fragen sind daher:

Wie wird das Printprodukt an die Zielgruppe verteilt? Werden viele Messen und Events im Markt besucht? Wird das Produkt bestellt oder auch als PDF angeboten?

Typ, Format & Umfang

Von der Definition Ihrer Ziele, Zielgruppen und des Vertriebswegs können Sie die Art des Printprodukts ganz einfach herleiten. Denn mit der Beantwortung der ersten Fragen haben Sie schon festgezurrt, wie umfangreich das Produkt werden sollte. Denken Sie in diesem Schritt auch nochmal an eine eventuelle digitale Nutzung. Denn eine Faltkarte eignet sich hierfür eher weniger, da sie auf dem Smartphone oder Desktop durch die gefalteten Seiten schwer zu lesen ist. Und ein ausgefallenes Broschürenformat könnte Ihre Kosten für den Versand in die Höhe treiben.

Betrachten Sie also:

Welche Art Printprodukt eignet sich am besten für das Erreichen der Ziele und die Ansprache der Zielgruppen? Wie viel Information muss wirklich in Print gegeben werden, was eignet sich als digitale „Verlängerung“? Welche Auswirklungen hat die Entscheidung auf den Vertrieb?

Informationspool

Im Grunde steht nun das Grobkonzept für Ihr nächstes Printprodukt. Sie wissen, welche Informationen Sie an wen richten wollen und wissen, wie Sie das Produkt an den Mann und die Frau bekommen. Doch um sicherzugehen, dass Sie nicht während der Umsetzung ins Stocken geraten fragen Sie sich früh genug:

Ist zielgruppengeeignetes Bild- und Kartenmaterial vorhanden? Wie kann alternativ fehlendes Material beschafft werden?

Ein kleiner Tipp

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es hilfreich sein kann, schon frühzeitig auch andere Abteilungen Ihres Unternehmens bzw. die Partner Ihrer Destination einzubeziehen. Denn diese wissen am besten, ob in naher Zukunft wesentliche Veränderungen bevorstehen. Wird ein neuer Wanderweg eröffnet oder schließt ein bestimmtes Hotel? Sind gerade neue Produkte in der Vorbereitung, die in das Printprodukt aufgenommen werden können? Es wäre schade, wenn die Informationen in ihrer Broschüre oder Ihrem Flyer schon nach kurzer Zeit veraltet sind.

Broschüre, Flyer, Faltkarte & Co.?

Gerne übernehmen wir Konzept, Redaktion und Grafik für Sie!